Rhebo sieht für 2017 die Themen »Digitale Transparenz in Echtzeit« und »Integration der Steuernetzkommunikation in Planungssysteme und Qualitätssicherung« als treibenden Herausforderungen der Industrie 4.0
In der Diskussion um Industrie 4.0 und das Industrielle Internet der Dinge (IIoT) stehen Kostenvorteile und Gewinnchancen im Mittelpunkt. Auch die Digital Analytics Association (DAA) bestätigt in seinem Dezember 2016 erschienenen »Industrial Analytics 2016/2017 Report« den Ausblick auf Gewinnsteigerung, Optimierung der Anlagenverfügbarkeit und Reduktion der Ausfallzeiten als größte Treiber in deutschen Unternehmen, sich Technologien der Industrie 4.0 zu öffnen.
Dennoch bleibt in der Regel unklar, welche Meilensteine zur Realisierung erreicht und welche technischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen. In einer aktuellen Analyse identifiziert Rhebo grundlegende Voraussetzungen, die für den Weg zu Gewinnsteigerung und höherer Anlagenverfügbarkeit essentiell sind.
Drei Meilensteine zur Produktivitätssteigerung
Der erste Meilenstein umfasst die Integration der Steuernetzkommunikation in die Produktionssteuerung. Die effektive Integration der Steuernetzkommunikation in ERP-Systeme oder MES ermöglicht agile Produktionsprozesse und die Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit im Rahmen von Predictive Maintenance. Gleichzeitig stellt es durch die Öffnung der einst autark operierenden Produktionsnetze in die Office-IT neue Anforderungen an die Cybersicherheit in Unternehmen.
Im zweiten Schritt wird die Steuerkommunikation für die Qualitätssicherung eingebunden. Die Integration der Steuernetzkommunikation und Netzwerkfunktionalität in das Qualitätsmanagementsystem sowie Kaizen- und Six-Sigma-Methoden steigert die Anlagenverfügbarkeit und Produktqualität. Detailanalysen der Steuernetzkommunikation auf Inhaltsebene reduzieren zudem Betriebsausfälle und Stillstände.
Abschließend wird die Echtzeitanalyse der Daten realisiert. Dazu werden Anlagendaten gebündelt, in Echtzeit gesammelt und übersichtlich aufbereitet. Dadurch können Instandhaltungszeiten besser geplant und Ausfallzeiten signifikant reduziert werden.
Acht Voraussetzungen für Industrie 4.0
Für die Erfüllung der Meilensteine bedarf es konkreter technischer Neuerungen innerhalb automatisierter Produktionsumgebungen und Kritischen Infrastrukturen. Unternehmen benötigen dafür nicht nur die Identifikation aller Assets und deren Rollen im Steuernetz der Produktion. Sie müssen auch in der Lage sein, fehlerhafte und sicherheitsgefährende Geräte zuverlässig zu erkennen sowie eine kontinuierliche Analyse und Lenkung der Kommunikationsflüsse umzusetzen. Daraus ergibt sich schließlich die Notwendigkeit einer Echtzeit-Analyse aller Geräte, der Echtzeitmeldung risikobehafteter oder verdächtiger Befehle und einer lückenlosen Überwachung der gesamten Steuernetzkommunikation auf Inhaltsebene. Um den Betreibern die volle Entscheidungshohheit über ihr Steuernetz zu garantieren, muss die eingesetzte Technologie eine automatische Priorisierung und übersichtliche Visualisierung aller Ereignisse und Anomalien erlauben.
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