Neue Entwicklungs-Plattform und führende Home Control-Technologie bilden zusammen ein Wunschsystem für IT-Bastler
Der Raspberry Pi, ein preiswerter Mini-Computer, der die Welt der IT-Entwickler im Sturm eroberte, kann noch smarter werden. Die neue Intelligenz kommt in Form eines Aufsteckmoduls, das Z-Wave, die Schlüsseltechnologie hinter der Wireless Home Control- und Automations-Revolution, hinzufügt. Die Vereinigung der beiden Technologien wird auf der jährlichen Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas, vom 8. bis 11. Januar, am Stand der Z-Wave Alliance (Nr. 20800, South Hall 1) präsentiert.
Z-Wave Alliance-Mitglied Z-Wave.me stellt mit RaZberry ein Kit vor, das in ein Z-Wave Hardware-Modul integriert ist. Es kann auf den seriellen Anschluss des Raspberry Pi aufgesteckt werden und arbeitet mit dem bekannten Z-Wave-Funkprotokoll und der Firmware Z-Way. Zusammen ermöglichen es die zwei Produkte den Zugriff auf das riesige Z-Wave Ökosystem aus Home Control-Produkten zu erlangen. So können Entwickler selbstständig kostengünstige und leistungsstarke Hausautomationslösungen kreieren. Z-Wave bietet das weltweit größte Ökosystem mit interoperablen Produkten zur Beleuchtungs- oder HVAC-Kontrolle, Fenster- und Rollladen-Steuerung, Türschloss- und Zugangskontrolle sowie einer Vielzahl von Sensoren und Aktoren. Nutzer können den Raspberry Pi mit Smartphones, Tablets, über Browser, HDMI-Geräte oder über die Cloud verwalten.
Z-Wave erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Raspberry Pi
Das Verbinden des neuen RaZberry via Einstecken in den Raspberry Pi verstärkt den Mini-Computer mit neuen Funktionen für den stetig wachsenden Smart Home-Markt. Da der Raspberry Pi nun als Z-Wave Gateway genutzt werden kann, können Unternehmen und Privatleute den Computer mit jeder kompatiblen Z-Wave-Hausautomationslösung verbinden und sind nicht mehr von der eingeschränkten Kompatibilität einzelner Marken abhängig. Im Portfolio der Z-Wave Alliance stehen mehr als 700 zertifizierte Produkte und Services zur Verfügung. Das RaZberry-Aufsteckmodul kann unkompliziert und ohne spezifisches Fachwissen mit dem Raspberry Pi verbunden werden: Anwender müssen das Z-Wave-Modul lediglich auf den GPIO (General Purpose Input/Output) des Mini-Computers aufsetzen. Das Kit des RaZberry enthält zum einen eine optimierte Firmware für Z-Wave und zum anderen eine Lizenz für Z-Way. Dabei handelt es sich um eine Z-Wave Controller Software, die der Raspberry Pi benötigt, um das Z-Wave-Funkprotokoll lesen zu können.
Die Software Z-Way bietet den Anwendern zunächst eine Demo-Nutzeroberfläche. Hier können sie alle Funktionen der Z-Wave-Funktechnologie ausprobieren. Zudem ist bei der Software eine JSON (Java Script Object Notation)-Schnittstelle integriert. JSON ist ein kompaktes Datenformat, das für Mensch und Maschine eine einfach zu lesende Textform bietet. Daher ist es auch Programmier-Neulingen möglich, ihre eigene Benutzeroberfläche für iPhone, Android oder einen Webbrowser zu kreieren.
Die Kombination des kostengünstigen Raspberry Pi und des Z-Wave-Aufsteckmoduls ist auch für kommerzielle Anwender interessant. Denn beide Komponenten bilden zusammen eine gute Gateway-Lösung zum unkomplizierten Ankoppeln kleiner Stückzahlen. Bei größeren Mengen bietet Z-Wave den Nutzern an, optionale Lizenzen für die Software Z-Way von Z-Wave.me zu erwerben. Durch den Preis von 49 Euro ist es mit dem RaZberry für jeden Home Control-Nutzer einfach und bezahlbar, Z-Wave-Applikationen mittels Raspberry Pi herzustellen.
Der RaZberry ist unter www.zwave4u.com erhältlich.
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