Welche SSD-Komponenten kommen in Servern zum Einsatz?

Pressemeldung der Firma CTT Computertechnik AG

SSD-Speicherkomponenten kommen aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile auch in Servern immer häufiger zum Einsatz. Dabei stellt sich allerdings eine wichtige Frage: "Was für SSD-Bausteine sind das und worin unterscheiden sie sich?" CTT Knowledge Base ist dieser Frage nachgegangen und liefert die passenden Antworten.

Große Datenmengen, die innerhalb kürzester Zeit zuverlässig und ohne Ausfälle verarbeitet werden müssen, gehören in Rechenzentren und anderen Serverumgebungen zum IT-Alltag. In Zeiten unternehmenskritischer Anwendungen wie Transaktionsgeschäfte, Datenbankfragen und High-Performance Computing werden schnelle Datenzugriffe immer wichtiger. Genau an dieser Stelle kommen SSD-Speicherkomponenten ins Spiel. Denn diese kleinen, leistungsstarken und stromsparenden Storage-Bausteine werden immer häufiger in Servern eingesetzt, und zwar immer dann, wenn Schreib-/Lese-Operationen eine ganz besondere Bedeutung zukommt.

SSD ist nicht gleich SSD

Allerdings, und das gilt es beim Kauf von SSD-Komponenten für Server-Anwendungen zu bedachten, ist SSD nicht gleich SSD, vor allem für den Einsatz in hochperformanten Zentralrechnern, auf die permanent zugegriffen wird. Denn in diesen geschäftskritischen Umgebungen zählen ganz andere Kriterien als beispielsweise bei Notebooks, in denen nicht so hohe I/O-Lasten auf die SSD zukommen und daher günstigere Modelle gewählt werden können.

SSD-Speicher für Server-Anwendungen müssen ganz anderen Ansprüchen genügen. Dazu zählt vor allem eine hohe I/O-Last, der die Flash-basierten Speicherkomponenten ständig ausgesetzt sind. Darüber hinaus kommt es auf äußerst geringe Latenzzeiten an, also auf die Wartezeit zwischen der Datenanfrage und dem Bereitstellen der Daten von der SSD. Hierbei spielt vor allem der verbaute SSD-Controller eine wesentliche Rolle, denn nur wenn dieser optimal mit den SSD-Bausteinen kommuniziert, stehen die Daten innerhalb der benötigten Zeit zur Verfügung.

Diese SSD-Komponenten sind für den Server-Einsatz bestens geeignet

Bei den aktuell verfügbaren SSD-Komponenten für den Server-Einsatz kommen drei Formfaktoren infrage, die sich vor allem durch ihre Schnittstelle unterscheiden: PCI Express (PICe), Serial Attached SCSI (SAS) und Serial-ATA (SATA). Zu jeder dieser Bauart gibt es zahlreiche Modelle von den bekannten Herstellern wie Hewlett Packard, Hitachi, Intel, OCZ, Samsung, SanDisk, Seagate, und Toshiba.

SSD-Komponenten vom Typ PCI Express sind eher selten verbreitet, was vor allem an ihrem hohen Preis liegt. Dafür sind PCIe-Anbindungen mit ihren etwa 8 Gb/s pro Lane und im Normalfall vier oder acht Lanes deutlich performanter als SAS mit maximal 12 Gb/s oder SATA mit maximal 6 Gb/s. So bietet beispielsweise OCZ mit der ZD-XL-SSD-Serie PCIe-Karten, die speziell für den Einsatz von SQL-Servern konzipiert wurden. Aber auch die LSI Logic Nytro WarpDrive ist solch ein Spezialfall: Diese PCIe-SSD-Karte kommt vor allem in Servern zum Einsatz, die im Bereich High-Performance Computing anzufinden sind.

SSD-Komponenten vom Typ SAS sind derzeit in zwei Ausprägungen erhältlich: als 2,5- und 3,5-Zoll-Baustein. Diese Flash-Speicher sind wie die PCIe-Varianten für den Einsatz in Hochleistungsservern geeignet. Sie liefern dank des 12 Gbit-schnellen Anschlusses hohe Zugriffsraten bei den Lese- und Schreiboperationen und gewährleisten darüber hinaus dank spezieller Funktionen eine garantierte Datenverfügbarkeit und -integrität. Zu den maßgeblichen Anbietern von SAS-SSDs zählen HP, Seagate, Toshiba und SanDisk.

SSD-Komponenten vom Typ Serial-ATA bieten derzeit die größte Auswahl an server-tauglichen Speicherbausteinen an. Die Gründe hierfür sind einleuchtend: Die Preise sind im Vergleich zu den SAS-Komponenten geringer, die technische Integration in vorhandene Server ist einfacher und dank des vielfältigen Angebots an 2,5-Zoll-Modellen sind die Serial-ATA-SSDs bestens für den flexiblen Einsatz im Server geeignet.

Bekannte Anbieter von SATA-SSD-Komponenten sind Intel mit der SSD Serie DC, HP, OCZ, Seagate mit den Enterprise-SSDs und natürlich Samsung mit ihren SSD-Bausteinen der 845 Evo- und Pro-Serie. Diese basieren auf der aktuellen V-NAND-Speichertechnik, die mehr Leistung auf weniger Raum ermöglicht.

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